Sonntag, 2. September 2012

Gemeinsamkeiten

"des war ez sogar recht literarisch:) ich muss sagen ich find das recht ansprechend was du da so schreibst! :) sowas darfste ruhig einfach erzählen, des macht dich nur begehrenswerter:)"
Vanessa fiel ein Stein vom Herzen, als sie Tobis Mail las. Mehr als das. Er fand es ansprechend. Meinte er das ernst, würde er das mal mit ihr machen? Ihr Kreislauf war kurz davor zu kollabieren, ihr Herz raste so schnell, dass ihr ganz heiß wurde, nur von dem Gedanken, ihre Fantasie auszuleben. Vielleicht auch ein bisschen weil es ihr immer noch peinlich war, so viel von sich preisgegeben zu haben. Sie chatteten weiter. 
"naja, das ist schon ein bisschen her dass ich das geschrieben hab, wusste das schon gar nicht mehr ^^ meinst du das ernst?", log sie. 
-"ez würd mich aber doch noch interessieren an was du so eigl aktueller dachtest,  
wennste dich nicht mal mehr dran erinnern konntest sowas mal formuliert zu  
haben... aber ich vermut mal die grundintention is gleich  geblieben...
warum biste denn net scho mal eher damit rausgerückt, dass de wirklich  
devote sm-mäsige phantasien hast!?! stellste dir sowas mehr als sexuelles  
ab-und-an spiel vor oder würdest doch eher auch aufn alltag so  projezieren?"
"ja ist natürlich gleich geblieben...weiß nicht, das ist eben nichts dass man jedem sofort auf die nase bindet.  ich denk von beidem ein bisschen ;) wie siehst du das alles?"
-"eigentlich sprichst du mir damit genau aus der seele...
ne frau in gewisser weise besitzen, dominieren, sie demütigen,  
missbrauchen, mit ihr spielen, ihr weh tun, sie lieben, schlagen, fesseln,  vorführen,
dienen lassen...
ich weis ja nich wie weit du so in BDSM und soweit eingelesen und im bilde  
bist!??"

Vanessas Herz expoldierte endgültig. Zum Glück war sie alleine in ihrem Zimmer, so konnte sie sofort  in ein Kissens schreien. Diese Worte. Diese Vorstellung. Dominiert, geliebt, gedemütigt, missbraucht werden, dienen dürfen...treffender hätte sie es nicht formulieren können. Sie wollte sofort zu ihm, von ihm bespielt und geschlagen werden. Der Gedanke war unerträglich. 

"nicht so besonders eingelesen...warum?"
-"naja so wie sich deine gescihte vorhin angehört hatte, erinnerte sie mich  doch deutlich an die story der O... ich vermute mal du bist da jetzt doch  
deutlich eingelesener und informierter als dus grad  zugibst...;)"
Hier sagte sie sogar mal die Wahrheit:
"nein, noch nie gehört :D wirklich net ^^"
-"wirklich? oder erzählste mir auch grad wieder was;) lady ich bin immer  
erstaunter von dir... du bist angeblich 16 und gerissener als so gut wie alle  
anderen menschen (aller altersschichten) die ich kenne! respekt!"

Angeblich war gut. Sie war immer noch 15. Er schätzte sie sogar älter als 16. Und irgendwie berührte sie dieses Kompliment wirklich. 
"nein mein ernst :D
echt? danke :)"
-"und ich dachte mir son kleines zierliches mädl muss langsam angegangen  
werden... derweil willst es glei richtig hart...;)" 

Als das Gespräch langsam beendet wurde konnte sie es immer noch nicht glauben. Sie würde das alles erleben, musste sich dazu nicht mal einen neuen Mann suchen. Warum hatte sie das nicht schon früher gesagt? Es hätte ihr vielleicht einiges an Schmerz und Sorge erspart. Dafür war es jetzt umso spannender. Was er  beim nächsten Treffen wohl mit ihr machen würde? 

Montag, 27. August 2012

Sorry!

Hey Leute :)
Es ist mir gar nicht so lange vorgekommen dass ich nichts mehr geschrieben hab. April schon, wow. Ich hatte viel Stress mit meinen Eltern, Probleme in der Schule und mit mir selbst. Ich hatte einfach nicht die Nerven hier weiterzuschreiben. Das will ich jetzt allerdings ändern und wieder anfangen regelmäßig was zu schreiben wenn es euch noch interessiert. Allerdings willl ich erst die Theorieprüfung für meinen Führerschein in ein paar Tagen bestehen und eine sehr wichtige Entscheidung für mich treffen. Ob ich einen Sklavenvertrag unterschreiben werde oder nicht. So ein Ding hat natürlich nicht die geringste rechtliche Bedeutung. Aber für mich ist das nicht nur ein einfaches Stück Papier, ich würde mich immer daran halten wollen, mich selbst also komplett verschenken und außerdem gilt er bis zum Tod. Deswegen fällt mir die Entscheidung auch so schwer. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ansonsten werde ich natürlich da weitermachen wo ich aufgehört hab. Also bis bald :)

Sonntag, 22. April 2012

Überwindung

Die nächsten Tage liefen katastrophal. Vanessa, die sich inzwischen nicht mal mehr aufraffen konnte ein Schulheft in die Hand zu nehmen, schrieb überraschend 4 Exen und bekam 2 Schulaufgaben zurück. Eine 3 in Deutsch...und eine 4 in Physik. Sie selbst war enttäuscht darüber. In Deutsch hatte sie bisher immer eine 1 oder eine 2 geschrieben,  weil ihre Lehrerin ihre Aufsätze immer "sprachlich beeindruckend" fand. Was sie gar nicht konnte war überzeugend zu argumentieren. Bei einer Erörterung hilft da wohl auch nicht mehr der sprachliche Aspekt zu einer 2. Vanessa fand das nicht weiter schlimm. Aber ihre Mutter. "Spinnst du?! Bist du jetzt völlig verblödet? Du kannst doch in Deutsch keine 3 schreiben, du warst mal die Beste, du kannst doch nicht mit weniger als einer 2 zufrieden sein! Vor der nächsten Schulaufgabe wirst du dich auf deinen Arsch setzen und mir mindestens 4 Aufsätze schreiben und wenn die nicht gut sind, schreibst du sie alle nochmal!" Als sie auch noch von Physik erzählte, kündigte ihre Mutter ihr Nachhilfe an. Den ganzen Nachmittag war sie nur am Brüllen und Vanessa wäre am liebsten weggelaufen, raus, einfach weg von ihr. Aber sie musste brav in ihrem Zimmer sitzen und lernen. Oder zumindest so tun als würde sie lernen. Ihre Mutter hatte ihr den iPod weggenommen solange sie lernte, damit sie nichts darauf spielen konnte. Sie konnte sich aber auch mit sich selbst beschäftigen.  Die Zeit nutzte sie von nun an immer um nachzudenken. Zuerst vor allem über diesen seltsamen Traum. Doch bald war es nicht mehr nur ein Traum. Sie sponn den Gedanken weiter. Lag mit geschlossenen Augen auf ihrem Bett und fantasierte vor sich hin. Träumte von festen Schlägen und einem Mann, der sie dominierte, demütigte und quälte. Sie fand den Gedanken immer weniger beängstigend und er wuchs jeden Tag ein Stückchen mehr. Bis sie sich irgendwann sicher war: Das war es, was sie wollte. Kein Tobi, der nicht einmal ein kleines bisschen härter zupacken wollte, sondern einen Mann, der sie an ihre Grenzen brachte. Sie überlegte, sich auf einer Seite anzumelden, die nur für Leute aus der SM-Szene gemacht war. Allerdings hatte sie durch das Treffen mit Felix so viel an Mut verloren, dass sie beschloss, lieber niemanden mehr übers Internet zu suchen.  Weiter Tage und Wochen vergingen. Inzwischen war es schon Mai und Vanessas Ferien begannen. Endlich weniger lernen zu müssen machte sie richtig glücklich. Allerdings war ihr auch so langweilig, dass sie ständig mit Tobi chattete. Der war inzwischen übrigens wieder fest davon überzeugt sich wieder mit ihr treffen zu wollen. Am ersten Tag der Ferien sprach er das Thema an, das Vanessa die letzten Wochen so sehr beschäftigt hatte. "erzähl mir doch mal deine dreckigste fantasie ;)". Zuerst wollte sie ihn anlügen. Was würde er von ihr denken, wenn er erfahren würde, was sie in letzter Zeit geträumt hatte? Sie wollte ihn nicht verschrecken, also weigerte sie sich. "weiß nicht...". Damit gab er sich natürlich nicht zufrieden "doch, raus damit ;)" "nein, das hab ich noch nie jemandem erzählt, ich will nicht..." Aber mal wieder schien er genau zu wissen, was in ihr vorging. "du hast angst ich würde dich dann komisch finden, oder? ;)" Vanessa war erstaunt, konnte es aber nicht leugnen. "ein bisschen..." "lady nen mann kannste bzgl sex, phantasien und wünschen gar nicht schocken... ganz im gegenteil...;) also ez los raus mit deinen perversen hardcore-phantasien:)" Sie überlegte. Es gab drei Möglichkeiten. Sie konnte ihm erzählen, was ihr so durch den Kopf ging, und er könnte sie krank finden. Sie konnte es ihm erzählen und er könnte genauso denken. Oder sie konnte einfach nichts erzählen. Dann würde sie aber auch nie erfahren, was er darüber dachte. Also rang sie sich dazu durch, ihm einen kurzen Text zu schreiben, davon, was sie sich vorstellte. Es war wirklich schwer sich zu überwinden. Damit würde sie ihm ihre geheimsten Gedanken offenbaren, Gedanken, für die sie sich auch ein bisschen schämte. Aber sie hatte das Gefühl, er würde sie verstehen. Also setzte sie sich auf ihr Bett und schrieb.  "...unauffällig aber bestimmt schubst er mich immer wieder, läuft dicht hinter mir. Er zieht meinen Kopf an den Haaren ein Stück in den Nacken, aber keiner scheint es zu bemerken. Endlich bei ihm angekommen gibt er mir nochmal einen größeren Schubser von hinten, ich lande unsanft auf dem Boden. Mein Knie pocht, er schlägt die Tür zu und zieht mich an den Haaren wieder hoch, ich war noch nie so schnell  auf den Beinen. Aber schon am Bett stößt er mich wieder nach unten, setzt sich in der gleichen Sekunde auf meinen Bauch und fängt an mir abwechselnd links und rechts ins Gesicht zu schlagen. Meine Wangen fangen an zu glühen, ich hör nur noch wie an beiden Seiten Hände auf mein Gesicht niedersausen. Kurz bevor ich in Tränen ausbreche, steht er auf und zieht seine Hose aus. Befiehlt auch mir mich auszuziehen, sofort bin auch ich nackt. Er drückt mich vor sich auf die Knie und steckt mir seinen Schwanz in den Mund. Er lässt nicht mich machen, er fickt mich einfach tief in den Hals, bis ich kurz davor bin zu ersticken. Aber er lässt mich nur einmal kurz Luft holen, bevor er weitermacht. Ich muss würgen, er drückt mich wieder aufs Bett, setzt sich neben mich und zwickt mich erst in den Arsch, dann fängt er an zu schlagen. Mit beiden Händen abwechselnd, so fest er kann. Diesmal fang ich dabei sogar an zu heulen, der Schmerz ist fast unerträglich. Ich will mich wegdrehen, doch er hält mich fest. Ich bin völlig machtlos gegen ihn. Dann kniet er sich hinter mich und fickt mich tief und hart bis er kommt. Kurz nimmt er mich in den Arm und küsst mich, dann seh ich ihn aufstehen und aus dem Zimmer gehen. Kurz darauf kommt er mit vielen Seilen wieder. Er bindet meine Arme zusammen, meine Beine, alles, was man an einem Körper fesseln kann. Er befördert mich irgendwie zur Tür einer kleinen, dunklen Kammer. Mit einem Tritt hilft er mir rein und sperrt von außen ab..."

Sonntag, 25. März 2012

The Night(mare) After

Noch am gleichen Abend hatte Felix ihr eine Mail geschrieben, wie schön er es mit ihr fand. Noch immer schob sie die Antwort vor sich her. Was sollte sie schon dazu sagen. Sie wollte ihn ohnehin nie wieder sehen, da war das auch schon egal ob sie heute oder morgen antwortete. 
Sie hatte auch Tobi von ihrem misslungenen Date erzählt. Er hatte sie ausgelacht und gemeint, sie hätte mit ihm damals wohl einen echten Glücksgriff gehabt. Wohl kaum, dachte sie, ein anderer hätte mich wahrscheinlich nicht so hintergangen. 
In der Nacht nacht darauf schlief sie sehr schlecht. Träumte vor allem schlecht. Oder vielleicht doch gut? Sie wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte.
In ihrem Traum war sie alleine in einer dunklen Kammer eingesperrt. Als sie aufstehen und den Raum verlassen wollte, bemerkte sie, dass sie mit schweren Eisenketten gefesselt war. Sie schrie und schrie, aber keiner schien in der Nähe zu sein. Außerdem hatte sie das Gefühl, gleich auf den Boden pinkeln zu müssen. Da sah sie einen Lichstrahl unter der Tür. Jemand schloss sie auf, ein Mann wie sie sah, als er den Raum betrat und hinter sich wieder zusperrte. Wie Träume es so an sich haben, passierte als nächstes etwas sehr unrealistisches, sie unterhielt sich mit ihm darüber, warum sie gestern so viele Kugeln Schokoeis gegessen hatte. Aber der nächste Teil ihres Traums wurde wieder glaubwürdiger. Der Mann, den sie nicht kannte, beugte sich zu ihr runter und küsste sie. Dann zog er sie an ihren Haaren auf die Beine, ließ seine Finger von oben bis unten über ihren Körper gleiten. Ohne Vorwarnung schlug er ihr fest ins Gesicht. Im Traum war Vanessa sehr überrascht, als er noch ein zweites und ein drittes mal zuschlug. Sie konnte den Schmerz auf ihren Wangen spüren.  Auch als er mit dem Knie zwischen ihre Beine hieb und sie vor Schmerz zuckte, fühlte es sich sehr echt an. Sie überlegte ob sie  wegrennen sollte, konnte es aber nicht, weil ihr die Schmerzen gefielen, die er ihr zufügte. Da zwickte er sie auch schon in die Nippel, so fest, dass sie laut quiekte und versuchte, seinen Händen zu entkommen. 
In diesem Moment wachte sie auf. Aber es war nicht einfach nur ein Aufwachen. Sie entfernte sich  langsam aus ihrem Traum  und spürte dabei immer mehr das starke Pochen zwischen ihren Beinen. Früher, mit 12 oder 13 hatte sie das oft gehabt. Aufwachen weil sie einen Orgasmus hatte, einfach so. Dieses mal war es aber anders. Sie hatte es schon seit mindestens 2 Jahren nicht mehr erlebt. Es war intensiver als damals. Und es stand in Verbindung mit diesem seltsamen Traum. 
Vanessa lag noch wach und dachte darüber nach. Etwas daran faszinierte sie. Die Vorstellung, von einem Mann unterdrückt zu werden, gefiel ihr sehr, wie sie erschrocken feststellte. Der ganze Traum war kein Alptraum gewesen, sondern ein guter Traum. Das ist sicher nur eine Phase, dachte sie. Genau wie die lesbische Phase, die war auch von einem Tag auf den anderen wieder weg. 
Trotzdem konnte sie so schnell nicht mehr einschlafen. 

Donnerstag, 22. März 2012

Date mit Folgen II

"Ja, ich bin Felix. Vielleicht hätt ich dir vorher von meiner Behinderung erzählen sollen. Aber ich hatte Angst, dass du mich dann nicht treffen willst. Ich wollte dass du mich als ganz normalen Menschen kennen lernst, nicht als bemitleidenswerten Kerl im Rollstuhl." Vanessa war immer noch sprachlos. Vor ihren Augen setzte sich ein neues Gesamtbild zusammen. Alles begann, besser zu passen. Dass er erst eine Freundin hatte bisher, am Wochenende nie wegging, bei seinen Eltern wohnte...
Eigentlich hatte sie ja nichts gegen Rollstuhlfahrer. Ihre Schule war die einzige in der Stadt, die auch Schüler mit einer solchen Behinderung aufnehmen konnte. Deshalb war sie selbst auch mit einem Jungen aus ihrer Klasse befreundet, der im Rollstuhl saß. Aber mehr als das konnte sie sich nicht vorstellen. Auch wenn sie es ihm gegenüber unfair fand, bei dem Gedanken, mit ihm Sex zu haben, sträubte sich in ihr alles. 
"Das hättest du doch sagen sollen...", stotterte sie, sichtlich entsetzt. "Ich weiß...tut mir leid.", sagte er, und fügte mit traurigem Blick noch hinzu:"Soll ich wieder gehen?" "Nein, nein, bleib nur...ich...muss mich nur erst daran gewöhnen. Aber das ist nicht so schlimm, ist schon okay.", log sie schnell. Ein Grinsen breitete sich auf seinem runden Gesicht aus. "Ok, dann lass uns mal die Karten holen." 
Es kam Vanessa vor wie eine Ewigkeit, als sie an der Kasse warteten. Immer wieder blickte sie heimlich zu Felix runter, der voll auf die Anzeigetafeln über ihnen konzentriert war. Wenn er so wenigstens gut aussehen würde. Schon allein die dicke Brille ließ ihn seltsam aussehen, ganz abgesehen von seinem nicht ganz flachen Bauch. Eigentlich schrecklich, aber sie traute sich immer noch nicht, ihn freundlich abzuweisen. Dazu war sie viel zu gut erzogen worden. Auch als sie schließlich Karten für einen schnulzigen Liebesfilm kauften, hatte sie das Gefühl, von allen Seiten komisch angesehen zu werden. Die Frau hinter der Kasse warf ihr tatsächlich einige kritische Blicke zu. Vanessa hoffte nur, sie würde niemanden treffen der sie kannte. 
Zum Glück mussten sie zum Kinosaal nicht das Stockwerk wechseln, so konnten sie ohne großen Aufwand davor warten. Vanessa ließ sich auf einen der Sessel im Vorraum fallen und blickte erst mal durch den Raum. Kein bekanntes Gesicht. "Ähm...könntest du mir vielleicht helfen und den Stuhl ein bisschen zur Seite schieben?", unterbrach Felix sie. Peinlich berührt wurde ihr klar, dass Felix gar nicht zwischen den Stühlen durchkam, die um sie herumstanden, wenn er in ihre Nähe wollte. "Oh sorry natürlich!" Also sprang sie auf und räumte alle Stühle aus dem Weg. Wieder starrten sie einige Leute dabei an. Als sie wieder saßen, fing Felix an von seiner Arbeit zu erzählen. Vanessa war ganz dankbar, dass sie nicht viel reden musste. Sie war so schon schüchtern genug und unter diesen Umständen wäre wahrscheinlich nicht viel aus ihr herauszubekommen.
 Irgendwann fing Felix an in der Tasche zu kramen, die auf der einen Seite seines Rollstuhls baumelte. "Wie schon gesagt, ich hab dir was mitgebracht.." Bitte nicht, dachte Vanessa sich in diesem Moment. Dann muss es für alle Leute hier ja auch aussehen wie ein Date...
Aber zu spät. Er holte ein kleines Päckchen aus seiner Tasche, in rotes Geschenkpapier gewickelt. "Du hättest mir echt nichts mitbringen müssen..." -"Doch! Mach auf, ich bin gespannt was du sagst." Auffordernd lächelte er sie an. Gezwungen lächelte sie zurück und begann ungeschickt, das Papier abzureißen. Eine gelbe Pappschachtel kam zum Vorschein. Auch die öffnete sie schnell. Dass er schlechten Geschmack hatte konnte man ihm wirklich nicht vorwerfen. Ein silbernes Armband mit klaren, lila Steinchen verziert funkelte ihr entgegen. "Wow...das ist echt toll. Danke, ich weiß gar nicht was ich sagen soll!" "Gar nichts am besten. Das schönste daran ist doch, dass du dich darüber freust." Vanessas Wangen glühten, sie musste knallrot im Gesicht sein. Das Armband war wunderschön, aber ihr war es sehr unangenehm, weil sie wusste, dass sie sich dafür nicht revangieren konnte. Zum Glück konnten sie endlich in den Kinosaal. Schön dunkel und weit und breit keiner, der sie anstarrte. 
Natürlich saßen sie in der hintersten Reihe, ganz am Rand, damit Felix keine Treppen daran hinderten an seinen Platz zu gelangen. Im Sitzen war es gleich viel angenehmer neben ihm. Sie musste nicht mehr auf ihn herunterschauen und konnte vielleicht sogar einen Moment vergessen, dass er kein ganz normaler Mann war. Außerdem konnte sie sich so wenigstens voll auf den Film konzentrieren. Der Saal verdunkelte sich, die Werbung fing an. Felix sah immer wieder zu ihr rüber, aber sie tat so, als würde sie es nicht bemerken. Blickkontakt bedeutete wohl so viel wie "Küss mich!" und das wollte sie auf jeden Fall vermeiden. Netterweise machte er auch keine Anstalten sie zu küssen und sie war ihm sehr dankbar dafür. 
Nach einer halben Stunde aber fing er langsam an, sich näher zu ihr zu beugen. Vanessa wich immer weiter ein Stück zur anderen Seite, fast panisch, er könnte sie berühren. Als er dann seine Hand in ihre Richtung streckte, wäre sie am liebsten aufgestanden und weggerannt. Stattdessen aber legte sie ihre Hand auf die Sitzlehne, er seine darauf. Am Sie hätte sich ohrfeigen können für ihre Dummheit. Jetzt machte sie ihm auch noch falsche Hoffnungen. 
Mehr passierte aber den ganzen Film (der übrigens recht langweilig war) über nicht. Vanessa rieb sich die Augen als es wieder heller wurde und Felix lächelte sie an. "Na, hats dir auch gefallen?" "Ja war ganz nett...", antwortete sie. Während er wieder irgendwas erzählte, gingen sie nach draußen. Sie konnte ihm gar nicht richtig zuhören, so war sie darauf konzentriert, sich hinter ihren Haaren zu verstecken und möglichst unauffällig zu wirken. Der einzige Vorteil an Rollstühlen war, dass man während dem Fahren nicht Händchenhalten konnte, stellte sie fest. Als sie vor dem Kino standen, unterhielten sie sich noch einige Minuten. Dann fragte er:"Soll ich dich eigentlich nach Hause fahren?" Vanessa verstand nicht ganz. "Du mich heimfahren? Wie...kann...kannst du denn überhaupt..." Er unterbrach sie mit einem lauten Lachen. "Ja ich kann autofahren. Ich hab nur schwache Muskeln von der Hüfte abwärts. Zu schwach zum Laufen, aber stark genug zum autofahren.", erklärte er ihr. Trotzdem wollte Vanessa das lieber nicht. Sie wollte keine Minute zu viel mit ihm verbringen. Eigentlich war er ja ganz nett, mehr aber auch nicht und sie wollte ihm nicht noch mehr Hoffnungen machen. "Achso. Aber nein, brauchst du nicht, mein Vater holt mich hier wieder ab." "In Ordnung. Ist wahrscheinlich besser wenn er mich nicht sieht, oder?", fragte er nach. "Ja besser nicht..." "Ok. Dann wollen wir ihn auch nicht so lange warten lassen. War schön mit dir." Erwartungsvoll schaute er sie von unten an. Mit größtem Widerstreben konnte sie sich aufraffen, sich zu ihm runterzubeugen, um ihn zu umarmen. "Tschüss!", sagte sie. "Tschüss!" Und bevor sie ihm ausweichen konnte, drückte er ihr einen Kuss auf die Wange. Schon wieder rot anlaufend drehte sie sich schnell um, winkte ihm nochmal, und bemühte sich einigermaßen langsam um die nächste Ecke zu biegen. Dort blieb sie erst mal stehen und atmete durch. Ein Rollstuhlfahrer. Nein, nicht mit mir, dachte sie sich. Wenn er nur mein Kumpel wär, wär das ja kein Problem. Aber sowas geht echt nicht. Scheiße, wie konnte ich mich nur mit ihm treffen. 
Als ihr einfiel, dass er ja in die gleiche Richtung kommen könnte, floh sie schnell in Richtung Ubahn. 

Donnerstag, 1. März 2012

Date mit Folgen I

Vanessa war genauso nervös wie vor ihrem ersten Treffen mit Tobi. Wenn nicht sogar nervöser. Wieder wollte sie sich zuerst im Kino treffen, viele Menschen, lockere Atmosphäre. Gründlich geduscht und aufwendig geschminkt verließ sie eine halbe Stunde vorher das Haus um bloß nicht zu spät zu kommen. 
"Ich freu mich so auf dich Süße. Ich hoffe das ist dir nicht unangenehm oder so, aber ich hab ein kleines Geschenk für dich!", meinte Felix noch am Abend zuvor. Für Vanessa klang das entweder nach einem Vergewaltiger oder einem Schleimer. Sie sagte es zwar nicht, ihr war es aber doch unangenehm gleich beim ersten Treffen ein Geschenk zu bekommen, zum einen weil es einfach schnulzig war, zum anderen auch, weil sie ja nichts für ihn besorgt hatte. Aber er meinte, das wäre kein Problem. Auch sonst hatte er viel Schnulziges geschrieben. Hatte gemeint, er hatte erst eine einzige Freundin in seinem Leben. Vanessa fand das etwas seltsam, dachte sich aber nichts weiter dabei. Vielleicht war er ja auch einfach schüchtern, wie sie. 
Wieder raste ihr Herz wie verrückt, als sie aufs Kino zulief. Wie damals Tobi wollte er an der Säule warten. Aber diesmal sah Vanessa noch niemanden dort stehen. Selbst wenn Felix dort stehen würde, sie hätte ihn wohl nicht erkannt. Er wollte ihr kein Foto schicken. Auch das kam Vanessa verdächtig vor. Er erzählte zwar, dass er dunkle Haare hatte, breite Schultern und muskulöse Arme, meinte aber:"Ich verschick keine Bilder mehr übers Internet. Hab schlechte Erfahrungen damit gemacht." Also stellte sie sich an die Säule und wartete. 
Sie war natürlich ein paar Minuten zu früh dran, wie immer, war aber trotzdem verwundert, dass er noch nicht da war. Er hatte sich so auf das Treffen gefreut, sie hatte geglaubt, er würde sich schon 2 Stunden vorher ins Kino stellen, damit sie keine Sekunde auf ihn warten muss. Aber er ließ sich Zeit. Immer wieder drehte sie sich einmal im Kreis um die gesamte Einangshalle im Blick zu haben. Eine Gruppe kleiner Mädchen mit einer schlecht gelaunten alten Dame. Mehrere Paare an der Kasse. Drei gackernde, schlecht angezogene Frauen, die gerade eine Tasche ausräumten. Ein junger Rollstuhlfahrer, der Probleme mit der Tür hatte. Zwei Jungs in ihrem Alter, die offenbar auch auf jemanden warteten. Also keiner, der Felix sein könnte. Sie blickte wieder zur Tür. Da half gerade jemand dem Rollstuhlfahrer nach drinnen. Und dieser Helfer hatte dunkle Haare und ziemlich breite Schultern. Leider aber waren die Haare ziemlich lang und zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Vanessa hasste lange Haare bei Männern. Noch dazu trug er eine ziemlich seltsam aussehende Brille und war ein ganzes Stück kleiner als sie. "Bitte sei nicht Felix, bitte sei nicht Felix!", dachte sie immer wieder, als er näher kam. Er lief auf die Säule zu. Kam näher und näher. Vanessa überlegte schon, ob sie sich schnell wegdrehen sollte, bevor er sie erkennen konnte. Aber das wäre zu auffällig. Also blieb sie einfach stehen...und er lief an ihr vorbei zu den 3 Frauen, die ihn fröhlich begrüßten. Puh. Glück gehabt. "Larissa?" Sie erschrak fast, als sie hinter sich die Stimme hörte. Noch ein wenig erleichtert drehte sie sich um. Die Erleichterung verflog schlagartig. "Felix?!?"
Das Entsetzen war ihr wohl deutlich zu hören. Und alles andere als unbegründet. Vor ihr stand - nein, besser gesagt saß- der Mann im Rollstuhl, der eben nicht durch die Tür gekommen war.

Freitag, 3. Februar 2012

Alltäglicher Wahnsinn

Drei Wochen später schrieben Tobi und Vanessa immer noch jeden Tag. Tobi tat so, als wäre nichts gewesen. Und Vanessa merkte, dass sie immer weniger sauer auf ihn war. Ein wenig musste man ihr allerdings noch anmerken, dass es sie sehr getroffen hatte. Selina sprach sie öfter darauf an, dass sie etwas traurig aussah. Vanessa aber winkte immer ab, meinte, es wäre alles in Ordnung. Tag für Tag ging sie wieder ganz normal in die Schule. Ohne die Vorfreude, die sie jeden Tag verspürt hatte, als zwischen Tobi und ihr noch alles in Ordnung war. Sie stand jeden Tag all den Menschen gegenüber, die sie nicht leiden konnten, die sie selbst auch nicht besonders mochte. Ohne den Gedanken, sie wären alle egal, solange sie Tobi hatte.
An dem Abend, an dem Elias ihr zum 4. Mal das Video zu "Firework" von Katy Perry auf ihre Pinnwand bei facebook postete (wegen der Vorgeschichte mit der Laterne), beschloss Vanessa, dass sich etwas ändern musste. Sie konnte sich selbst nicht weiter einreden, Tobi wäre ihr egal. Und dass sie ihn nie wieder sehen wollte. Immer mehr war sie dazu geneigt ihn zu fragen, ob sie nicht doch wieder Sex haben wollten. Ein Teil von ihr wusste, dass das völlig absurd und falsch war, sie würde so nicht über ihn hinwegkommen. Andererseits war sie sich sicher, sie könnte stark sein. Nur eine rein sexuelle und freundschaftliche Beziehung zu ihm aufbauen. Noch mal von vorne beginnen. Trotzdem suchte sie eine kleine Absicherung. Wenn sie versuchen wollte, das ganze nur auf Sex zu beziehen, warum nicht noch einen zweiten, bei dem sie das üben konnte? 
Schon eine Minute später loggte sie sich mal wieder auf der Website ein, bei der sie Tobi kennengelernt hatte. 

Nach einigen Tagen hatte sie Kontakt zu 2 Männern aufgebaut. Der eine, Marcus, war 24 und machte zurzeit eine Ausbildung zum Piloten. Auf dem Bild trug er nur Shorts. Er sah nicht schlecht aus. Sixpack, gut definierte Armmuskeln und leicht gebräunte Haut, kurze blonde Haare, grüne Augen. Es überraschte Vanessa, dass so ein Kerl auf einer kostenpflichtigen Sexseite angemeldet war, mit seinem Aussehen dürfte er keine Probleme haben, auch im echten Leben leicht an Frauen ranzukommen. Das fragte sie ihn auch, warum er denn auf dieser Seite war. "Natürlich könnt ich an jedem Finger eine haben wenn ich wollen würde. Aber die erwarten dann immer alle gleich die große Liebe, wollen nicht einfach nur Sex. Ich will jemanden, der mich nicht mit irgendwelchem Liebesgeschwafel nervt wenn ich einfach nur ficken will und vor allem eine fantasievolle Frau, die meine Vorlieben teilt. Die findet man auf solchen Seiten nun mal einfacher als im 'echten Leben'. Und du, du siehst doch auch geil aus, was machst du hier, wenn dir die Kerle bestimmt in Zehnergruppen hinterherrennen? =D" Ja, warum eigentlich?, fragte sie sich da. "gute frage...wahrscheinlich weil ich einfach verdammt schüchtern bin...", antwortete sie. 
Der andere, mit dem sie chattete, hieß Felix und war 25. Er arbeitete in einer Kanzlei und wirkte auf Vanessa eher etwas...weicher. Er war sehr nett, machte ihr viele Komplimente und erzählte mehr romantisches als erotisches, wie sie es von den Männern auf dieser Seite eigentlich gewohnt war. Eigentlich war das gar nicht ihr Typ. Sie wollte einen selbstbewussten, starken Mann, der genau weiß was er will und ihr etwas entgegenzusetzen hat. Felix hatte auch kein Bild von sich auf seinem Profil. Trotzdem hatte er irgendwas an sich, das Vanessa total sympathisch war. Er war einfach lieb zu ihr und achtete sie. Also chattete sie weiter mit ihm. Auch mit Marcus. Zuerst überlegte sie, ob sie sich mit beiden treffen sollte. Erinnerte sich aber schnell, dass auch ein gewisses Risiko dabei war, wenn sie sich so einfach mit fremden Männern traf und entscheid sich für einen der beiden. 

Mittwoch, 25. Januar 2012

Rachegelüste

Kurze Anmerkung: Den letzten Absatz mit den " davor könnt ihr gerne weglassen, bin mir grad nicht mehr sicher ob das nicht vielleicht ein bisschen zu brutal ist...bin ich krank wenn ich an sowas denke?

"weiß ja nicht ob ich das sagen sollte, aber alles gute...", schrieb Vanessa eine Woche später an einem Freitag Morgen. Tobi und sie stritten immer noch darüber. Aber zum Geburtstag gratulieren gehörte sich schon, fand sie. Eigentlich hatte sie geplant gehabt, ihn an seinem Geburtstag zu besuchen, als kleine Überraschung, und ihn ein bisschen zu verwöhnen. Eigentlich, bis vor einer Woche. Der Gedanke, dass das jetzt wohl eine andere für sie übernehmen würde, drückte kurz in ihrem Brustkorb. "danke ;) etz bin ich schon 23 und du noch so ein kleines 16jähriges mädel...;)" 15, dachte sie, 15, aber das musst du ja nicht wissen. 
Sie konnte erst nach der Schule antworten. "fühlt sich aber mit 23 bestimt nicht anders an als mit 22...feierst du heut auch schön?" "nein, ich hasse dieses gefeier...ich werd älter, da ist nix gut dran, jedes jahr ein stück näher am tod, das will ich doch nicht feiern...;) und was denkst du? ;)" Eine Sekunde lang huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Bis sie sich erinnerte, was er ihr angetan hatte. "ja ich sehs genauso." "gut...;)" "naja" Und plötzlich fing er an von seinem Tag zu erzählen. Wie immer. Als wäre nichts gewesen. Vanessa dachte sich, ein bisschen mit ihm schreiben konnte wohl nichts schaden und ließ sich darauf ein. 

Eine Woche verging. 2. Und sie hatte schon fast wieder vergessen, warum sie sauer auf ihn gewesen war. Nur nachts nicht. Sobald es dunkel war und sie allein in ihrem Zimmer war, holten sie die Gedanken wieder ein. Sie veränderten sich von Trauer in Wut. Wut, das war genau das Gefühl, das ihr vertraut war. Sie fühlte sich wohler wenn sie wütend war als wenn sie traurig war. Und sie hatte vor allem gelernt, damit umzugehen. Sie blieb lange auf, saß auf ihrem Bett mit einem Stift und einem Zettel in der Hand und schrieb jeden Abend. 

"Irgendwann, wenn ich vor hab mich umzubringen oder weiß, dass ich sterben muss, werd ich es tun. Ich werde rausfinden, wer diese Frau ist, die besser ist als ich. Ich werde rausfinden wo sie wohnt. Dann kauf ich mir 2 süße, kleine, aber extrem scharfe Messerchen. Messer haben irgendwie total viel Stil. Ich warte, bis sie mal eine Tür oder ein Fenster offen lässt, dann kletter ich zu ihr rein. Sie wird überrascht aussehen, wenn sie mich sieht. Dann werde ich mein Messer rausziehen und ihr sagen, sie soll sich nicht bewegen. Ich werd es ihr an die Kehle halten, damit sie auch merkt, wie ernst ich es meine. Ein paar Fragen über Tobi werd ich ihr stellen, über ihr Verhältnis zueinander. Dann werde ich ihr sagen, dass sie eine Schlampe ist. Ich werd ihr sagen, dass sie ihn besser nie angerührt hätte. Und einen kleinen Schnitt in ihre Wange setzen. Während sie noch erschrocken ist, schlag ich ihr so ins Gesicht, dass sie fast zu Boden sinkt. Ich werde sie runterdrücken und sie wird viel zu sehr Angst haben um sich zu wehren. Dann gleiche ich ihre andere Wange an. Sie wird flennen. Noch einen schönen, geraden Schnitt in ihre Stirn und einen an ihrem Kinn. Sie wird nur noch heulen und mich anflehen aufzuhören. Aber ich werd ihr nur die Klamotten ausziehen. 
Jeweils ein kleiner Schnitt unter ihren Titten. Dann gehts erst richtig los. Ich will sie leiden sehen. Ich ritze ein H und ein U tief in ihre rechte Titte. In die linke ein R und ein E. Dann runter zu ihrer Muschi. Ich werde langsam die Schamlippen spalten. Bis dahin dürfte sie schon ohnmächtig sein. Wenn nicht, mir egal. Ich schneide noch schön in die Mitte. Dann wirds lustig. Ich stech in ihrem Bauch rum wie ich grad lustig bin. Vielleicht hol ich ihren Darm raus, fänd ich mal ganz interessant so ein Ding zu sehen. Mein Messer steck ich ihr tief in die Muschi und lass es dort. Dann mach ich ein Foto von meinem Kunstwerk. Zum Schluss schneid ich ihr noch die Titten ab, lass sie kurz ausbluten und nehm sie mit. Ab zu Tobi. 
Er wird mir natürlich aufmachen und mich reinlassen wenn ich klingel. Großer Fehler. Er wird fragen, was ich da dabei hab. Das ist der Moment für mich mein zweites Messer rauszuziehen, ihm an den Hals zu halten und ihm zu befehlen er soll machen, was ich sag. Ich werd ihm sagen er soll sich aufs Bett legen und ihn hinfesseln. Dann werd ich ihm das Foto zeigen und eine Titte holen. Ich werd ihn an dem blutigen Nippel lecken und saugen lassen. Vielleicht auch noch an meinen eigenen, nachdem ich ihm den Mund sauber gemacht hab natürlich. Danach die Hose runter und seine Shorts. An seinem Schwanz lecken, bis er hart wird. So viel Angst kann er doch gar nicht haben dass das nicht klappt wenn ich entsprechend lang dran rumleck und saug. Und dann, wenn es so weit ist, das Messer ansetzen und ihm beide Eier abschneiden. Ihn losmachen und verschwinden. So schnell wie möglich, bevor er die Polizei und Krankenwagen geholt hat."

Ich hoffe ich darf sowas überhaupt hier posten?! Findet ihr das zu grausam?

Montag, 9. Januar 2012

Innere Leere

Vanessa war kaum aus dem Bett zu bekommen. 3 Stunden Schlaf waren eindeutig zu wenig. Aber nicht nur deswegen. Sie wollte das wohlige Gefühl noch ein wenig aufrechterhalten. Dieser Zustand zwischen Schlaf und Wachsein sein, wenn die Gedanken noch vernebelt sind. Sie wusste, sobald sie aufstehen würde, müsste sie wieder an Tobi denken. Was er ihr angetan hatte. Aber ihre Mutter rüttlete an ihr, nachdem sie schon 15 Minuten später dran war als sonst, sodass sie einfach aufstehen musste um nicht länger genervt zu werden. Langsam spürte sie ihre Gedanken wieder klarer werden, als sie sich anzog. Bilder von Tobi und einer anderen Frau schlichen sich in ihren Kopf. Bilder, auf denen er ihr gierig die riesigen Titten knetete. Nein. Das war nicht auszuhalten für sie. Vanessa wusste, es war die richtige Entscheidung ihm gesagt zu haben, sie wolle ihn nie wieder sehen. Sie würde ihn einfach vergessen. 
Nachdem sie ihre verheulten Augen mit Schminke zu kaschieren versucht hatte, nahm sie ihren iPod in die Hand und checkte ihre Mails. Keine neue Nachricht. Aber sie antwortete auf Tobis letzte Mail von gestern. "du weißt gar nicht, wie du mein selbstvertrauen geschädigt hast", schrieb sie. Zum Glück fuhr ihr Vater sie in die Schule, weil sie schon so spät dran war. 
Der Unterricht zog sich ewig in die Länge. Vanessa konnte sich auf kein Wort konzentrieren. Sie fühlte sich einfach nur schlecht. Langsam merkte sie, wie viel Tobi ihr bedeutet hatte. Jeden Tag hatte er interessanter gemacht. Er hatte sie zum Lachen gebracht, wenn sie traurig war und ihr eine völlig neue Welt gezeigt. Neue Perspektiven gegeben. Und jetzt sollte das alles vorbei sein. Sie fühlte sich einfach nur leer ohne ihn. 
Abends diskutierten sie noch ein paar Sätze über die Sandra-Sache. Er bewunderte sie immer wieder wegen ihrem Talent dafür, war aber auch sauer. Verständlich, er hatte ihr schließlich sehr intime Dinge verraten. 

Auch die nächsten paar Tage schrieben sie noch ab und zu. Vanessa ging es allmählich auch  wieder besser. Sie weinte nicht mehr jeden Abend. Diese Lücke, die sich in ihr aufgetan hat, wollte aber nicht kleiner werden. Im Gegenteil, jede Mail, die Tobi schrieb, vergrößerte sie eher noch. "Bald ist das alles ausdiskutiert, dann schreib ich ihm nicht mehr und vergess das alles.", versuchte sie sich immer wieder zu beruhigen.