Mittwoch, 8. Juni 2011

Eine blutige Überraschung

Als sie nebeneinander auf dem Bett lagen, machten sie sofort weiter. Tobi streichelte ihren Rücken und besonders ihren Po. "Komm, zieh dich aus", flüsterte er und Vanessa befreite sich von Top und Jeans, während er nur sein T-Shirt auszog. Sie musste feststellen, dass er einen wirklich schönen Oberkörper hatte, schmal aber gleichzeitig muskulös. Es war einfach himmlisch, seine Muskeln unter den Fingern zu spüren. Seine Lippen wanderten zu ihrem Hals. Er küsste, leckte, knabberte dort. Vanessa liebte es, ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen.
"Dreh dich um", hörte sie ihn in ihr Ohr hauchen. Also legte sie sich auf den Rücken und ließ sich von ihm den BH öffnen und den Nacken liebkosen. Als er sich schließlich auch noch die Jeans auszog, drehte sie sich wieder um. Sofort lag er wieder auf ihr, küsste sie. Jetzt konnte sie deutlich seinen harten Schwanz spüren. Wieder musste sie leise stöhnen. Dann waren sie komplett nackt. Tobi streichelte ihren Po und ihre Brüste. Küsste wieder ihren Hals und wanderte mit den Lippen immer weiter nach unten. Als er sie bis zu den Knien hinunter geküsst hatte, spürte sie seine Finger zwischen ihren Beinen. Und dann seine Zunge. Vanessa war überrascht, versuchte aber zu genießen. Es fühlte sich auch wirklich geil an, aber doch nicht komplett erfüllend. Nach ein paar Minuten kam er wieder zu ihr nach oben und sie tauschten. Sie küsste seinen Hals und seine Brust, während er nur dalag und genoss. Auch sie rutschte immer weiter nach unten. Kurz vor der entscheidenden Stelle hörte sie auf, fasste erst mal mit der Hand hin. Seltsam fühlte sich sowas an, mit nichts zu vergleichen. Dann fing sie auch mit dem Mund an. Es machte erstaunlich viel Spaß und war auch keineswegs eklig für sie. Ihr gefiel es, ihn immer lauter atmen und leise stöhnen zu hören. Nach gewisser Zeit zog er sie wieder zu sich nach oben. Streichelte ihr Gesicht, kniete sich vor sie und hob ihre Hüfte leicht an. Bevor er endgültig loslegte, fragte er sie nochmal leise, ob auch alles gut so für sie wäre. Sie konnte nur Ja sagen und ihn bitten weiter zu machen. 

Im ersten Moment fühlte sie nur einen stechenden Schmerz und musste kurz nach Luft schnappen. "Ich spür gar nichts...ist er jetzt schon drin oder hat ers nur versucht?", fragte Vanessa sich darauf. Die Frage beantwortete sich von selbst, als er anfing sich zu bewegen und es wieder anfing, wehzutun. Es war nicht nur der stechende Schmerz außen, es fühlte sich einfach total seltsam an. Als würde es ihr gleich sämtliche Organe nach unten herausdrücken. Aber der Schmerz wurde besser. Es fing an, Spaß zu machen. "Alles gut?", flüsterte Tobi unter angestrengtem Schnaufen nocheinmal. Sie bejahte, er küsste sie, drehte sie um. Streichelte und küsste ihren Nacken. Als er kurz davor war, weiterzumachen, hielt er plötzlich Inne. Vanessa drehte sich um und setzte sich auf, um herauszufinden, warum er aufgehörr hatte und fragte, was denn los sei. Die Frage erübrigte sich aber, als ihr Blick dahin fiel, wo sie eben noch gelegen hatte.

Blut. Auf dem weißen Bettlaken. Ein riesiger, dunkelroter Blutfleck. Und nicht nur das. Das ganze Bett, überall befleckt. Es sah fast aus, als hätte er dort jemanden geschlachtet. "Oh", meinten sie beide fast gleichzeitig. Vanessa war zum Heulen zumute, als er aufstand und ins Bad ging. Sie hatte das Gefühl, alles kaputt gemacht zu haben. Schuldgefühle und Angst, er würde sie sofort rausschmeißen. Fast kamen ihr schon die Tränen. Bereits nach wenigen Sekunden öffnete sich die Badezimmertüre, eine Rolle Toilettenpapier flog in ihre Richtung. "Putz dich mal ab, Schatzi", rief Tobi hinterher und verschwand wieder. Eine halbe Ewigkeit verbrachte er dort, während Vanessa verzweifelt versuchte sich und das Bett von den Blutflecken zu befreien. Sie hörte nur, wie im Bad Wasser lief und er immer wieder die Spülung betätigte. Eine kleine Träne rollte ihr schon über die Wange, die sie aber schnell wegwischte, als Tobi plötzlich vir ihr Stand. Mit einem Seufzen betrachtete er sein Bett. "Tut mir so leid, wirklich, sorry, wirklich.", stotterte Vanessa. "Kannst du doch nix dafür. Is halt jetzt so, kann man doch wieder waschen." Die Worte erleichterten Vanessa, aber sie hatte immer noch das Gefühl, er müsste jetzt ein bisschen sauer auf sie sein. Sie verschwand im Bad, wischte sich von oben bis unten mit nassem Klopapier ab und zog sich wieder an. Betrübt ging sie zurück zu Tobi, der auf dem Sofa auf sie wartete. 

Kaum hatte sie sich gesetzt, nahm er sie auch schon in den Arm. Drückte sie wieder ganz fest an sich. "Na, wie wars?", fragte er in ihre Schulter hinein. "Zuerst hat es schon wehgetan, aber mit der Zeit ist es dann immer schöner geworden." Er hielt sie noch eine Minute so und ließ sie dann wieder los. Trank einen Schluck und machte den Fernseher wieder an. Vanessa griff auch zur Colaflasche und drehte sie auf. Es kam, was kommen musste: Alles sprudelte über und eine braune Pfütze bildete sich auf Tisch und Teppich. Am liebsten wäre sie sofort aufgestanden und weggerannt. Zuerst sein Bett, jetzt auch noch sein Teppich...sie zerstörte ihm ja seine gesamte Wohnung! Aber Tobi lachte nur, stand auf und holte einen Lappen. "Sorry, tut mir echt leid...ich mach dir die ganze Einrichtung kaputt...tut mir leid..." Sie war schon wieder kurz davor, in Tränen auszubrechen. "Das ist mir heute Mittag selber schon passiert. Und gestern auch. Scheint bei allen Flaschen aus dem Kasten so zu sein...kann man doch alles wieder wegmachen." meinte er, während er die Sauerei wieder beseitigte. Als er den Lappen wieder wegbrachte, kam er gleich mit Knabberzeugs wieder. Weil er sah, dass Vanessa sich wieder beruhigt hatte, lachte er:"Ich überleg gerade, ob ich dir das jetzt überhaupt in dir Hand drücken kann oder dich besser füttern sollte, damit nicht wieder irgendwas dreckig wird..." Aber sie durfte natürlich doch selber essen. Sie sahen sich noch einen Film an, wieder lagen sie nebeneinander auf dem Sofa, Vanessa hatte den Kopf auf seiner Brust liegen. Verarbeitete erst einmal alles, was sie gerade erlebt hatte.
Um 11 brachte er sie wieder nach Hause. Zum Abschied küsste er sie nochmal mit den Worten:"War echt total schön mit dir." Vanessa lief noch eine Viertelstunde durch die Gegend, nachdem er weg war. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht.

2 Kommentare:

  1. Dass eine Entjungferung ein blutverschmiertes Laken zur Folge haben könnte war dir sicher vorher klar, oder nicht?

    Es würde mich mal interessieren, inwiefern das Erlebte von deiner Erwartung abgewichen ist. Hattest du z.B. vorher Angst vor Schmerzen?

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  2. ja war mir klar, aber ich hab trotzdem nicht so wirklich damit gerechnet bzw. wars in der situation dann echt peinlich...

    Ja, ich hatte nicht direkt Angst davor, hab aber einfach erwartet, dass es höllisch weh tut, aber so schlimm wars dann doch nicht. Insgesamt hätt ichs mir auch einfach nicht so toll vorgestellt, es war also eigentlich besser als ichs mir vorgestellt hab, abgesehen von dem Blut...

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